KONFUSIUS
"Was muss ich denn tun, um ein E-Portfolio anzulegen?"
"Und wie lade ich dort Dateien hoch?"
"Wie kann ich es anderen Personen (teilweise?) freigeben?"
"Und wie kann ich meine Daten schützen?"
"Kann ich das E-Portfolio auch (teilweise) exportieren?
Und später auch wieder ganz löschen?"
An der Hochschule von Dagmar wird ein E-Portfolio-System eingesetzt, das auf der Software Mahara fußt. Diese ist zwar relativ weit verbreitet, es gibt darüber hinaus aber auch noch andere Systeme. Zahlreiche Hinweise auf weitere Systeme bietet zum Beispiel die Seite https://www.e-teaching.org/lehrszenarien/pruefung/pruefungsform/eportfolio. Sehr übersichtlich ist auch die Aufstellung von Hornung-Prähauser et al., in der E-Portfolio-Softwareprodukte mit einem kurzen Steckbrief aufgelistet werden. Es wird hierbei unterschieden in kommerzielle Produkte, Open-Source-Software, Lernmanagement-Systeme mit integrierter E-Portfolio-Funktionalität, Contentmanagement-Systeme mit E-Portfolio-Funktionalität sowie integrierte Systeme bzw. Softwarefamilien (vgl. Hornung-Prähauser et al. 2007, S. 51 ff.)
Neben dem schon genannten Mahara werden bei der Open-Source-Software, die für Hochschulen und andere Bildungseinrichtungen häufig interessant sind, u.a. die frei downloadbare Software elgg Learning Landscapes, Keep Toolkit oder auch OSP-Portfolio genannt. Außerdem verwenden viele Lehrende ein Weblog wie beispielsweise das von WordPress als E-Portfolio-System oder nutzen die in einigen Lernmanagement-Systemen integrierten E-Portfolio-Funktionalitäten, beispielsweise in Moodle oder auch Drupal.
An Dagmars Hochschule wird wie gesagt die Software Mahara benutzt. Um sich selber in dem System Mahara zurechtzufinden, startet Dagmar eine Recherche, welche Tutorials sie online zu der Software findet.
Einige ausgewählte Anleitungen, die sie besonders übersichtlich und gelungen findet, stellt Dagmar anschließend auf einem Handzettel für die Studierenden zusammen, damit diese das System der Hochschule ebenfalls möglichst gut nutzen können.
Nachdem Dagmar sich diese Tutorials angesehen und die entsprechenden Links dazu notiert hat, meldet sie sich selbst in dem System der Hochschule an. Sie versucht, die Schritte, die sie in den Tutorials gelernt hat, nachzuvollziehen und entscheidet, ob ihr diese Beschreibungen für den von ihr geplanten Einsatz des E-Portfolios ausreichen.
Dagmar merkt schnell, dass das Detail seine Tücken hat. Nicht alles, was in den Online-Tutorials gezeigt wurde, sieht in ihrem hochschulweiten System genauso aus. Oft weiß sie nicht ganz genau, wo sie eine Eingabe bestätigen muss oder wie sie zu einer anderen Ebene oder auch wieder zurückkommt. Offen gebliebene Fragen notiert sie, um diese in einer Beratung durch das mediendidaktische Team der Hochschule zu klären. So kann sie diese offenen Fragen, die vielleicht auch bei ihren Studierenden aufkommen, in der Lehrveranstaltung direkt klären.
Zu kritischen Punkten will sie in der Folge noch eine eigene Hilfe erstellen bzw. das mediendidaktische Team der Hochschule fragen, ob es dazu schon Handreichungen gibt. So hat Dagmar beispielsweise auch eine sehr gute Handreichung einer mediendidaktischen Kollegin der Hochschule gefunden. Hier geht die Kollegin genau auf die an dieser Hochschule verwendete E-Portfolio-Software ein. Dagmar will diese Unterlage den Studierenden ebenfalls zur Orientierung geben. (siehe Dokumente)
So vorbereitet denkt Dagmar, dass sie mit dem Einsatz der E-Portfolio-Methode in ihrer eigenen Lehrveranstaltung starten kann. Sie weiß nun genau, was sie erreichen will, an welchen Stellen in ihrer Lehrveranstaltung sie die Methode einsetzen möchte und was sie hierfür noch vorbereiten muss.
Dagmar freut sich nun auf das neue Semester und das Ausprobieren dieser für sie und wahrscheinlich auch für ihre Studierenden neuen Methode.
ARBEITSAUFTRAG
Recherchieren Sie, ob es zu dem E-Portfolio-System, das in Ihrer Bildungseinrichtung verwendet wird oder das Sie gerne nutzen möchten, ebenfalls Online-Tutorials oder Handouts gibt. Dies können beispielsweise Videos bei YouTube oder auch (Kurz-)Anleitungen sein.
Vollziehen Sie die in den gefundenen Tutorials gezeigten Schritte in Ihrem E-Portfolio-System nach, die Ihnen für den eigenen Einsatz von E-Portfolios in Ihrer Lehre relevant erscheinen. Welche Funktionalitäten benötigen Sie? Was sollen Ihre Lernenden in dem E-Portfolio-System tun können?
Notieren Sie sich die Fragen, die nach der Durchsicht und dem Nachvollziehen der gefundenen Tutorials für Sie noch offen sind. Diskutieren Sie diese ggf. in unserem Forum mit anderen Nutzerinnen und Nutzern.
Fassen Sie ggf. anschließend die wesentlichen Punkte zusammen, die Ihren Lernenden die (technische) Nutzung des Systems ermöglichen. Ergänzen Sie diese Anleitung ggf. um einige passende Screenshots, die die Darstellung des internen E-Portfolio-Systems zeigen. Wenn Sie mögen, laden Sie doch auch diese von Ihnen erstellten Tutorials in der HOOU-Plattform unter einer freien Lizenz hoch, so dass auch andere Interessierte sie nutzen können!
Planen Sie für die Recherche, das Nachvollziehen der einzelnen Schritte und das Erstellen der Handreichung bitte ca. 3-4 Stunden Arbeitszeit ein, um das System so sicher benutzen zu können, dass Sie es Ihren Lehrenden vermitteln können.
LITERATURVERZEICHNIS
Hornung-Prähauser, V.; Geser, G.; Hilzensauer, W. & Schaffert, S. (2007). Didaktische, organisatorische und technologische Grundlagen von E-Portfolios und Analyse internationaler Beispiele und Erfahrungen mit E-Portfolio-Implementierungen an Hochschulen. Salzburg: Salzburg Research Forschungsgesellschaft. URL: https://mediencommunity.de/system/files/fnm-austria_ePortfolio_Studie_SRFG_komp.pdf (zuletzt eingesehen am 02.07.2018)
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